Mido Multicenterchrono

Der legendäre Multicenterchrono, der ab 1941 in Serienfertigung ging, konnte als erster Chronograph die verstrichene Zeit mit mittig angeordneten (und somit im zentralen Blickfeld befindlichen) Zeigern darstellen und gewährleistete dadurch optimale Ablesbarkeit beim Messen der Zeit. Minuten- und Sekundenzeiger des Chronographen waren ebenso wie der reguläre Stunden- und der Minutenzeiger in das Zentrum des Zifferblatts gesetzt und nicht auf Hilfszifferblättern bei 3, 6 oder 9 Uhr untergebracht ‒ daher auch der Name „Multicenterchrono“.

Auf den beiden Modellen der frühen 1950er Jahre ist diese Besonderheit gut zu sehen. 

Diese Uhr hat mehrere Skalen: pulsometrisch, tachymetrisch und telemetrisch.

Aufgrund seiner Eigenschaften wird dieser Uhrentyp häufig mit der Luftfahrt in Verbindung gebracht, so beispielsweise 1947, als Mido die Piloten einer neuen Rekordumrundung der Erde ausstattete, um das Modell unter Einsatzbedingungen zu testen. Die Marke Mido hat viele Berührungspunkte mit der Luftfahrt. So wurde Walter Schaeren, Sohn des Mido-Gründers, im Zweiten Weltkrieg als Pilot der Schweizer Luftwaffe mobilisiert und verdiente sich 1942 sein Abzeichen als Leutnant. In den 1940er Jahren erhielt Mido darüber hinaus eine Reihe von Testimonials von Soldaten und Piloten, insbesondere der US-Streitkräfte, die sämtlich die bemerkenswerte Solidität, Wasserdichtigkeit und Robustheit der Mido-Uhren attestierten, weil die Modelle selbst unter extremsten Bedingungen zuverlässig funktionierten. Natürlich warb Mido ausgiebig mit diesen Lobeshymnen.

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN:

• Kaliber Lemania